Dr. Andreas Leo Faulstich © 06.06.2010, Update 18.06.2010
Meine bescheidenen Ersparnisse habe ich überwiegend in Aktien angelegt. Die Verwaltung meines Aktien-Depots betrachte ich als intellektuelles Hobby. Meine Anlage-Strategie orientiert sich an der Value-Strategie des extrem erfolgreichen Investors Warren Buffett, die ich im Artikel Von Warren Buffett lernen beschreibe.
Wer sein Geld mit wenig Aufwand, Kosten und Risiko in Aktien anlegen will, sollte jedoch an Indexfonds denken. Meine Tipps finden Sie hier.
Ein Aktien-Indexfonds bildet einen bestimmten Aktien-Index, beispielsweise den DAX oder den Dow Jones, nach, indem er in die Index-Aktien investiert.
Indexnahe Fonds bilden einen Index nicht perfekt nach, zum Beispiel weil sie bestimmten Einschränkungen unterliegen. Zum Beispiel dürfen Investmentfonds in Deutschland maximal 10 Prozent ihres Vermögens in einen Titel investieren.
Die Depotstruktur des Indexfonds muss nur dann geändert werden, wenn sich die Zusammensetzung des Index ändert. Die Verwaltung ist deshalb einfach und kostengünstig: Geringere Verwaltungsgebühren, Umschichtungskosten und Risiken.
Der Zinzeszinseffekt macht aus den niedrigeren Kosten der Indexfonds langfristig eine deutlich höhere Rendite.
Warren Buffett: »Für die meisten Investoren, sowohl institutionelle wie individuelle, geht der beste Weg Aktien zu besitzen über einen Indexfond, der minimale Gebühren erhebt. Diejenigen die diesem Pfad folgen, können sicher sein, die Ergebnisse (nach Gebühren und Kosten) der großen Mehrheit der Investment-Profis zu schlagen.«(1)
Indexfonds erbringen eine langfristig bessere Rendite als der Durchschnitt der aktiv verwalteten Aktien-Fonds, zumal Indexfonds weniger kosten (sollten!).
Allerdings unterliegen auch Indexfonds den starken Kursschwankungen des Aktienmarktes: Es besteht die Gefahr, dass der Anleger die Fonds im Aktienboom zu hohen Kursen kauft und nach einem Crash zu niedrigen Kursen verkauft.
Antizyklisches Handeln ist auch bei Indexfonds besser: Man kauft die Fonds im Crash oder zu historisch niedrigen KGVs und vermeidet Käufe im Boom oder bei hohem KGV.
Wer antizyklisches Verhalten nicht schafft, sollte regelmäßig einen gleichbleibenden Geld-Betrag in Indexfonds anlegen und die Fonds langfristig ohne Ansehen der Kurse halten.
»Halten Sie einen Index-Fonds für 20 Jahre oder länger und fügen Sie jeden Monat Geld hinzu. Dann können Sie nahezu sicher sein, dass Sie die große Mehrheit der professionellen und individuellen Investoren übertreffen.«(2)
Oft wird der Cost-Average-Effect (Durchschnittskosten-Effekt) zitiert, um für Sparpläne zu werben. Danach erzielt man bei regelmäßigen Einzahlungen und schwankenden Kursen einen Einkaufspreis unter dem Durchschnittspreis.
Der Durchschnittskosten-Effekt verschwindet jedoch bei langfristigen Sparplänen, weil der Anteil der Neukäufe im Vergleich zum bestehenden Kapital immer geringer wird.
Lassen Sie sich durch Hinweis auf den Cost-Average-Effect nicht zu einer bestimmten Anlageform verführen!
Zertifikate sind Schuldverschreibungen. Bei Pleite des Emittenten besteht ein totales Verlust-Risiko. Dagegen gelten in Fonds angelegte Gelder rechtlich als Sondervermögen und sind bei der Insolvenz der Fondsgesellschaft geschützt.
Außerdem sind viele Indexzertifikate nicht an den Performanceindex (inklusive Dividenden) sondern an den Kursindex (ohne Dividenden) ausgestellt. Dem Anleger werden die Dividenden und damit ein Großteil der Rendite genommen.
Manche Indexfonds nutzen Swaps, bestimmte Finanzderivate, um die Fondsperformance stärker an den jeweiligen Aktien-Index zu binden. Swaps unterliegen dem Emittenten-Risiko.
In Deutschland ist das Risiko begrenzt, weil Swap-Geschäfte maximal 10 Prozent des Fondsvermögens ausmachen dürfen.
Laut Stiftung Warentest halten einige Indexfonds zum Großteil andere Aktien als der Index. Andere verleihen an Spekulanten gegen Gebühr und Absicherung Aktien aus dem Fondsvermögen und nehmen so zusätzlich Geld ein. (siehe Internet-Links) Schauen Sie sich Ihren Fond genau an!
Mehrere Indizes oder ein möglichst breiter Index
Man sollte möglichst mehrere Indexfonds, die sich auf verschiedene Indizes stützen kombinieren.
Wenn man nur einen Index-Fonds hält, sollte man eher einen breit aufgestellten internationalen Index mit vielen Aktien wählen, zum Beispiel MSCI-World, als einen schmal aufgestellten Index, zum Beispiel Dax mit nur 30 deutschen Aktien. So verkleinert man Effekte, die die Indexfonds selbst auslösen und man verbessert die Diversifikation.
Wenn man nur einen Index-Fonds hält, sollte man eher einen breit aufgestellten internationalen Index mit vielen Aktien wählen, zum Beispiel MSCI-World, als einen schmal aufgestellten Index, zum Beispiel Dax mit nur 30 deutschen Aktien. So verkleinert man Effekte, die die Indexfonds selbst auslösen und man verbessert die Diversifikation.
Viele Indexfonds sind ETFs (Exchange Traded Funds = an Börsen gehandelte Fonds). Aber auch viele aktiv verwaltete Fonds sind als ETF erhältlich. Beim Kauf von ETFs über die Börse fällt kein Ausgabeaufschlag an und außerdem können sie die Fonds jederzeit handeln, nicht nur einmal täglich.
Andere Indexfonds sind nur bei der Kapitalanlagegesellschaft, die den Fonds herausgebracht oder einem Fondsvertrieb mit Ausgabeaufschlag erhältlich. Bei solchen Fonds stellt die Kapitalanlagegesellschaft einmal täglich den Kurs für Kauf und Verkauf.
Die jährlichen Gebühren von Indexfonds auf gängige Indizes wie Dax oder EuroStoxx 50 sollten maximal 0,5% betragen.
ETFs, die nur wenig gehandelt werden, haben das Risiko, dass Käufer und Verkäufer keinen fairen Preis erhalten. Bevor man einen ETF kauft, sollte man sich deshalb an den Fondsbörsen über das Handelsvolumen informieren.
Achten Sie auf einen geringen Spread, die Differenz zwischen Geldkurs (Kurs des Käufers) und Briefkurs (Kurs des Verkäufers).
Die erste Regel ist: Verliere kein Geld! Die zweite Regel ist: Vergiss die erste Regel nicht:
28 mal 33 mal 17 mal 22 mal 0 ist gleich 0.
Warren Buffett
http://alfafox.info © 06.06.2010 Andreas Leo Faulstich
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